Hämatogene Oxydationstherapie

Eine Eigenblut-Sauerstoff-Licht-Therapie

Sauerstoff und UV-Licht waren und sind die Voraussetzung für die Entstehung und Erhaltung des Lebens. Eine mangelhafte Sauerstoffversorgung des Blutes sowie die unzureichende Verwertung im Körper sind die Hauptursache für viele Erkrankungen. Vieles deutet darauf hin, dass auch Schmerz nur dort entsteht, wo Sauerstoffmangel im Gewebe vorliegt.

Die Blut-Sauerstoff-Behandlung (wissenschaftlich unter dem Namen Haematogene Oxidationstherapie (HOT) bekannt) wurde von dem Schweizer Arzt Prof. Dr. Wehrli entwickelt. Sie entstand nicht etwa durch den genialen Einfall eines Augenblicks. Schon zuvor gab es Ärzte und Wissenschaftler, die sich mit der Wirkung des Sauerstoffs und der UV-Bestrahlung beschäftigten und entsprechende Methoden erfolgreich anwandten. So erhalten z.B. Patienten nach schweren Operationen, Schocks, Herzinfarkten und Schlaganfällen reinen Sauerstoff. Es ist die oft entscheidende therapeutische Maßnahme, um das Leben des Patienten zu erhalten.

Die zweifellos stärkste Wirkung wird erreicht, wenn man Sauerstoff direkt ins Blut einbringt. Die dafür eingebürgerte Bezeichnung "Blutwäsche" ist natürlich sachlich völlig unzutreffend. Das Blut wird nicht gewaschen oder gereinigt, wie bei einer künstlichen Niere, sondern nur relativ geringe Mengen Blut werden mit Sauerstoff angereichert und mit UV-Licht bestrahlt.

Die HOT ist für den Patienten ohne Risiko und in der Regel schmerzlos. Es werden aus der Armvene ca. 60-100 ml Blut entnommen. Dieses Blut wird reinem Sauerstoff aufgeschäumt, mit UV-Licht bestrahlt und dann über eine Infusion in den Körper zurück gegeben. Dies alles geschieht unter Verwendung von Einwegmaterialien, also unter absolut sterilen Bedingungen. Die Gefahr einer Infektion ist so sicher ausgeschlossen.

Durchblutungsstörungen bewirken Mangelversorgung der Zellen u.a. mit Sauerstoff. Ursache sind u.a. Umweltgifte und Verengung der Arterien (Arteriosklerose). Hier vor allem setzt die HOT an. Ihre hohe therapeutische Wirkung erklärt sich aus der teilweisen Umwandlung von reinem Sauerstoff in Singulett-Sauerstoff, auch Blutsauerstoff genannt. Dieser ist in der Lage, bis zu 45 Wochen lang die Ablagerungen in den Blutgefäßen und an den Zellen schonend abzubauen. Daraus resultiert eine optimale Durchblutung aller Körperteile und Organe. Insbesondere wird für eine erhöhte Sauerstoffzufuhr in die erkrankten Körpergewebe gesorgt. Außerdem wurde beobachtet, dass Medikamente, auf die der Körper zuvor nicht ansprach, fast unmittelbar nach HOT anfingen zu wirken.

Das Wirkspektrum der HOT ist dementsprechend so vielfältig wie die Auswirkungen von Sauerstoffmangel im Gewebe:

Die Behandlung wird im Rahmen einer Kur durchgeführt, die ca. 10-15 Sitzungen im Abstand von in der Regel drei Tagen erfordert. Je nach Krankheitsbild kann es sinnvoll sein, die Therapie danach durch einzelne Sitzungen in größeren Abständen fortzuführen.

Dieses Therapieverfahren wird nur in Ausnahmefällen auf besonderen vorherigen Antrag von Beihilfestellen und Krankenkassen erstattet. Wir tragen dem Rechnung, indem wir die Kosten hierfür extrem knapp – ca. 30% niedriger als allgemein üblich – kalkuliert haben, damit auch nicht allzu begüterte Patienten sich dieses wirkungsvolle Verfahren leisten können. zurück